Elektromobilität aus Ministersicht

Heute gab es einen interessanten Runden Tisch Elektromobilität mit Bundesminister Dr. Volker Wissing!

Bundesminister Dr. Volker Wissing

Bezüglich der Erhaltung der Mobilität unserer Gesellschaft hat Dr. Wissing hervorgehoben: „Individuelle Mobilität ist in Zukunft ohne Elektromobilität nicht denkbar, vor allem, wenn man an den Klimaschutz denkt.“

In Zukunft wird es kein Entweder-Oder geben: „Die Vielfalt der Antriebssysteme ist eine Chance und ein Schlüssel.“

In jedem Fall möchte Dr. Wissing das Henne-Ei-Problem der Elektromobilität lösen, indem er den Ausbau der Ladeinfrastruktur voranbringt. Dazu gehört das Deutschlandnetz, aber auch viele kommunale Initiativen sind notwendig. Da sieht er noch Verbesserungsbedarf, denn die Hälfte der Kommunen in Deutschland hat derzeit keinen einzigen öffentlichen Ladepunkt.

Bei der E-Auto-Förderung ist er aber bekanntermaßen kritisch: Die Nachfrage für ein knappes Gut muss nicht mit Förderungen erhöht werden. Hat die ungenügende Lieferfähigkeit der Autoindustrie also die Bafa-Förderung gekillt? Fast könnte man das so formulieren. Für all jene Kunden, die bereits im Vertrauen auf die Förderung bestellt haben, kann sich Dr. Wissing persönlich eine pragmatische Lösung vorstellen. Diese soll im September mit Hochdruck angegangen werden.

Die gute Nachricht: Dr. Wissing ist mit Dr. Richard Lutz (CEO der Deutschen Bahn) im Gespräch, um viel mehr Lademöglichkeiten auf den Parkplätzen der DB zu schaffen, denn „dort haben wir Platz, Strom und Bedarf“. Absolut richtig! Denn auch das bidirektionale Laden funktioniert nur, wenn Autos lange am Stecker stehen – am besten, bei der Bahn 😉

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